Wenn es persönlich nicht geht - Online-Meeting


Veröffentlicht am 17 März 2020 - Tags:  Social Business 

Das Corona-Virus zwingt uns dazu, persönliche Treffen zu vermeiden. Daher stehen die Möglichkeiten, anderweitig zu kommunizieren, hoch im Kurs. Will man mehr als den schriftlichen Austausch über Chat o.ä., also auch Audio und ggf. auch Video, dann muss man sich nach entsprechenden Plattformen umsehen. Glücklicherweise gibt es mittlerweile sehr viele dieser Plattformen. Doch welches ist das richtige Tool für den angedachten Zweck? Hier gibt es eine kleine Auswahl.

Telefonkonferenz, Meeting oder Webinar?

Es muss nicht immer gleich der Profi-Videokonferenzraum sein, um sich auszutauschen. Oft genügt bereits ein Gespräch. Grundsätzlich können wir diese drei Arten unterscheiden:

  • Telefonkonferenz – nur Audio, zumeist über die Telefoninfrastruktur
  • Online-Meeting – Audio und ggf. Video, jeder Teilnehmer kann reden
  • Webinar – Audio und Video der vortragenden Person, Präsentation von Inhalten und weitere Werkzeuge
Die Grenzen verschwimmen je nach Plattform gelegentlich. Zur Auswahl sollte man sich also überlegen, was auf jeden Fall benötigt wird und wie viele Teilnehmer angedacht sind. Ab einer gewissen Teilnehmerzahl sind Online-Meetings beispielsweise kaum noch handhabbar und es ist besser, es in Form eines Webinars durchzuführen. Zudem gibt es Restriktionen bei den Plattformen, wie viele Audio- und Videoleitungen parallel genutzt werden können.
Hier nun einige Tools für die verschiedenen Zwecke.

Telefonkonferenz für mehr als drei Teilnehmer – Mr. Meebl

Die meisten Telefonanlagen erlauben eine Telefonkonferenz mit drei Teilnehmern. Manchmal auch einige Teilnehmer mehr. Wenn man darüber hinaus möchte und dazu eine Möglichkeit zur Steuerung der Telefonkonferenz benötigt, bietet sich Mr. Meebl an. Diese Plattform ermöglicht Telefonkonferenzen mit mehreren Teilnehmern und ist zudem kostenlos. Die Einwahl erfolgt über normale Telefonnummern. Die Einrichtung ist denkbar einfach. Auf der Webseite gibt man seine E-Mail-Adresse und den Sicherheitscode an und schon hat man einen Konferenzraum mit eigener Einwahlnummer erstellt. Per E-Mail erhält man Zugangscodes und Link zur Übersicht als Konferenzleiter, in der man verschiedene Einstellungen treffen und die Teilnehmer verwalten kann.

Videotelefonate und mehr – Skype

Skype von Microsoft wird vielen bekannt sein. Dieses Tool gibt es in einer freien Variante sowohl für PC als auch Mobilgeräte und es ermöglicht Audio- und Videoanrufe über das Internet. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, sich via klassischem Telefon einzuwählen, aber im Regelfall nutzt man sicher die Kommunikation via Netz. Skype ermöglicht aber auch Konferenzen und kann so auch zum Tool für Online-Meetings werden. Man kann den Teilnehmern einen Link zur Konferenz senden und mit Klick darauf nehmen sie daran teil. In der freien Variante von Skype ist die Teilnehmerzahl auf zehn begrenzt. Skype for Business erlaubt bis zu 25 Teilnehmer, wobei es bei steigender Teilnehmerzahl zu Einschränkungen in der Leitungsqualität kommen kann.

Professionelle Online-Meetings – Zoom

Wir die Teilnehmerzahl größer oder müssen die Meetings zentraler organisiert werden, empfiehlt sich eine spezielle Lösung, wie beispielsweise Zoom. Dieses Tool gibt es in einer kostenlosen Variante, die Meetings mit bis zu 100 Teilnehmern zulässt, die allerdings auf 40 Minuten begrenzt sind. Für längere Meetings muss eine bezahlte Variante gewählt werden. Zoom besticht durch eine gute Audio- und Videoqualität. Teilnehmer müssen entweder ein kleines Programm auf ihrem PC installieren oder eine der Apps für Smartphone oder Tablet nutzen, um an einem Meeting teilnehmen zu können. In Meetings kann man den Bildschirm teilen und so auch Inhalte präsentieren. Zoom bietet darüber hinaus ebenfalls kostenpflichtige Erweiterungen für Webinare mit weiteren Funktionen.

Die Liste der professionellen Plattformen für Online-Meetings und Webinare lässt sich länger fortsetzen. Speziell wenn es um Organisation von Webinaren geht, spielen Dinge, wie Teilnehmerverwaltung, Abrechnung kostenpflichtiger Zugänge usw., eine größere Rolle. Hier muss man die Tools dann genauer betrachten. Aber die o.g. Tools bieten einen ersten und schnellen Einstieg, um aktuell die Kommunikation aufrecht zu erhalten.



Vera Nentwich Vera Nentwich


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